Test: Ist die DJI Mini 2 eine gute Drohne?
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Eine Drohne gehört für uns zur unverzichtbaren Reiseausrüstung für eindrucksvolle Fotos und Videoaufnahmen. In diesem DJI Mini 2-Test erklären wir, warum wir mit dieser kleinen, aber leistungsstarken Drohne so zufrieden sind. Lies den Test und erfahre die Vor- und Nachteile dieses Modells.
Inhalt des Artikels
DJI Mini 2 - Leichte Drohne
DJI Mini 2 ist eine kleine Drohne mit einem Gewicht von nur 249 Gramm. Diese Zahl ist kein Zufall, denn in vielen Ländern darf man Drohnen unter 250 Gramm ohne Schulung fliegen. Das geringe Gewicht bringt weitere Vorteile: Die maximale Flugzeit ist länger, und auf Reisen lässt sich die Drohne leicht mitnehmen.
Die DJI Mini 2 ist der Nachfolger der DJI Mini. Beide Modelle sehen fast identisch aus, dennoch gibt es wichtige Unterschiede. Die Flugzeit der DJI Mini 2 ist um eine Minute länger, und die Kamera nimmt echtes 4K-Video auf. Der wichtigste Unterschied ist die neue Ocusync-Übertragungstechnologie, die die Reichweite deutlich erhöht. Auch die Live-Videoübertragung funktioniert zuverlässig, das Bild bleibt klar. Die Drohne ist nicht mehr auf unzuverlässiges WLAN angewiesen.Die DJI Mini ist etwas günstiger als die DJI Mini 2 – das ältere Modell mit den schwächeren Funktionen solltest du dennoch nicht kaufen.
Drohne, Fernsteuerung und App
Wegen der Ocusync-Übertragung gehört bei der DJI Mini 2 immer eine Fernsteuerung dazu. Außerdem brauchst du ein Smartphone mit der DJI Fly App, um die Einstellungen zu steuern und das Livebild zu sehen. Die Fernsteuerung wird per USB-Kabel mit dem Handy verbunden – nicht über eine unzuverlässige WLAN-Verbindung wie bei älteren Drohnen. Das Kabel liegt bei. Ein kleiner Haken: Die DJI Fly App ist nicht im Google Play Store, sondern muss von DJIs Website manuell installiert werden.
Entwickelt in China
DJI ist ein chinesisches Unternehmen und Marktführer für Drohnen. Die Firma baut unbemannte Fluggeräte für Foto und Video. Zum Portfolio gehören außerdem Kameragimbals, Actioncams, Kamerastabilisierungssysteme, Antriebe und Flugsteuerungen. DJI ist nicht der günstigste Hersteller, doch die langjährige Erfahrung sorgt für Qualität. In diesem Fall steht die chinesische Herkunft für Qualität.
DJI Mini 2: Funktionen
Flugzeit
Laut DJI-Spezifikation beträgt die Flugzeit der DJI Mini 2 bis zu 31 Minuten. Das gilt bei warmem, windstillem Wetter und ruhigem Flugstil. Je weiter du fliegst, desto weniger Flugzeit bleibt. Wind, Kälte oder schnelle Flugmanöver reduzieren die verfügbare Zeit.
Reichweite
Die maximale Entfernung zwischen Drohne und Fernsteuerung beträgt bis zu 10 Kilometer, in Europa 6 Kilometer. Voraussetzung ist stets freie Sichtverbindung zur Drohne. Gebäude, Bäume und andere Hindernisse verringern die Reichweite um mehrere Kilometer.
Return-to-Home (RTH)
Wie alle guten Drohnen hat auch die DJI Mini 2 eine zuverlässige automatische Return-to-Home-Funktion. Sie lässt sich manuell auslösen oder startet automatisch, wenn der Akku fast leer ist oder das Signal zur Fernsteuerung verloren geht.
Damit RTH funktioniert, muss die Drohne vor dem Start eine GPS-Verbindung haben, um den Startpunkt zu speichern. Deshalb klappt RTH in geschlossenen Räumen bzw. unvorhersehbaren Umgebungen nicht. Der Homepoint kann auch manuell gesetzt werden.
Wir haben das Signal ein paar Mal verloren. Meist gab es dann 10 bis 15 Sekunden Funkstille, in der keine Informationen von der Drohne kamen. Wenn das Signal zurück war, war die Drohne bereits auf dem Heimweg. Diese Sekunden sind spannend, wenn man sich nicht sicher ist, ob alles noch gut geht.
Foto und Video
Das wichtigste Feature einer Drohne ist die Foto- und Videofunktion. Die DJI Mini 2 zeichnet Fotos und Videos in 4K auf. Die Daten werden auf einer SD-Karte gespeichert, die mindestens UHS Speed Class 3 unterstützen muss. Versionen in niedrigerer Auflösung werden in Echtzeit auf dem Handy gespeichert und lassen sich leicht in sozialen Medien nutzen. Über die DJI Fly App kannst du die Dateien in voller Auflösung von der Drohne laden, ohne die SD-Karte herauszunehmen.
Die Kamera hat 12 MP – das Minimum für 4K-Video. Mit ein paar Pixeln mehr wäre die Qualität noch besser. Zum Glück sorgt ein 3-Achsen-Gimbal für ruhige Aufnahmen und reduziert Vibrationen. Kaufe niemals eine Drohne mit nur einem 2-Achsen-Gimbal – das Video wird sonst wackelig.
Die Automatik liefert gute Ergebnisse, die Parameter lassen sich aber auch manuell einstellen. Das ist bei anspruchsvollen Lichtverhältnissen nötig.
Für Filmaufnahmen hat die Drohne einen Kinomodus für besonders weiche Bewegungen. In diesem Modus reagiert sie langsamer und sanfter. Die beiden anderen Modi sind der Normalmodus und der schnelle Sportmodus mit einer Maximalgeschwindigkeit von 16 M/S.
QuickShots
Die DJI Mini 2 bietet fünf automatische Flugmodi, die QuickShots heißen. Die Modi sind Dronie, Helix, Rocket, Circle und Boomerang. Dafür fliegst du die Drohne zunächst manuell in die Startposition, markierst das Motiv im Kamerabild und wählst Parameter wie die Distanz. Anschließend steuert der QuickShot-Modus die Drohne automatisch und nimmt ein Video auf.
Im Helix-QuickShot markierst du das Objekt im Bild und wählst die Distanz. Die Drohne fliegt dann automatisch eine Helix und filmt. Wichtig: immer aufmerksam überwachen, denn die Drohne kann keine Kollisionen vermeiden.
Die DJI Mini 2 kann keine vordefinierten Strecken und Routen abfliegen. Solche Funktionen gibt es bei teureren DJI-Drohnen.
Flugaufzeichnung
Neben der Fernsteuerung brauchst du die DJI Fly App zur Bedienung. Die DJI Fly App zeichnet die Flugroute und alle deine Steuerbefehle detailliert auf. So lassen sich Vorfälle im Nachhinein leicht analysieren und daraus lernen. Die Daten werden – wenn freigegeben – mit DJIs Cloud synchronisiert.
Mit unserer vorherigen Drohne, der DJI Spark, hatten wir ein paar kleinere Zwischenfälle. Danach haben wir stets analysiert, ob sie auf Bedienfehler oder technische Probleme zurückgingen.
DJI Mini 2 im Test: Unsere Erfahrungen
Wir haben unsere ältere DJI Spark durch eine DJI Mini 2 ersetzt. Beide Drohnen haben 12-MP-Kameras, doch die Mini 2 ist deutlich leichter, fliegt länger und stabilisiert Videos besser. In diesem DJI-Mini-2-Test fassen wir unsere Erfahrungen zusammen.
Flugzeit
Mit einem neuen Akku lag die Flugzeit bei uns zwischen 20 und 24 Minuten. Es ist nicht sinnvoll, den Akku völlig leerzufliegen – das ist riskant und kann den Akku schädigen. Nach 24 Minuten bei leichtem Wind hatten wir zum Beispiel noch 11 Prozent Restakku, die geflogene Distanz lag bei über einem Kilometer. Mit der Flugzeit sind wir zufrieden.
Wir haben insgesamt vier Akkus. Das Laden eines einzelnen Akkus dauert etwas mehr als eine Stunde. Obwohl wir DJIs Ladehub für drei Akkus nutzen, lädt er die Akkus nacheinander. Praktisch ist, dass du jedes leistungsstarke USB‑C‑Ladegerät verwenden kannst.
Bewahre die Akkus immer voll geladen auf, um ihre Lebensdauer zu erhöhen.
Reichweite
Wir sind in Europa geflogen, dort liegt die versprochene Reichweite bei 6 Kilometern. Unsere maximale Entfernung betrug 2 Kilometer. In offenem Gelände gab es dabei keine Signalprobleme – weiter müssen wir nicht fliegen. Sobald jedoch Gebäude oder Bäume dazwischen liegen, wird das Signal nach etwa 1 Kilometer schwach. Die automatische Return-to-Home-Funktion wurde ein paar Mal ausgelöst. Eine klare Sichtverbindung zur Drohne ist entscheidend, um unerwünschte RTHs zu vermeiden.
Drohne für windige Bedingungen
Die Windresistenz der DJI Mini 2 ist sehr gut. Wir flogen in den Alpen auf 2,5 Kilometern Höhe. Trotz Gegenwind kam die Drohne problemlos zurück, die RTH-Geschwindigkeit lag bei über zehn M/S. Im Vergleich zu unserer früheren DJI Spark hält die Mini 2 deutlich besser gegen den Wind. Dennoch empfehlen wir aus Sicherheitsgründen, nicht bei zu starkem Wind zu fliegen.
Stabilität
Die DJI Mini 2 lässt sich leicht steuern und hält dank Vision-System und GPS äußerst präzise die Position. Auch die Videoqualität ist stabil. Die Flugstabilität ist schlicht hervorragend.
Auch in großer Höhe hat die Drohne keine Probleme. Für besonders ruhige Videos solltest du während der Aufnahme möglichst nicht drehen. Andere Bewegungen gelingen im Kinomodus mit feinen Steuerimpulsen am besten.
Kamera
Die Kamera der Drohne hat nur 12 MP – das Minimum für 4K-Video. Dank des 3‑Achsen-Gimbals sind die Aufnahmen stabil. Bild und Video sehen gut aus, mit mehr Pixeln wären sie noch besser. Für Web und YouTube reicht die Qualität völlig aus.
Bei sehr hellem Licht ist es schwierig, den Himmel wirklich blau abzubilden. Entweder wirkt er fast weiß oder der Rest des Bildes wird zu dunkel. Möglicherweise lässt sich dieses Weißabgleich-Thema durch manuelle Einstellungen verbessern.
Absturz der Drohne
Obwohl die DJI Mini 2 sehr zuverlässig ist, sind wir einmal in Bäume geflogen. Die Technik funktionierte einwandfrei – der Fehler lag beim Menschen.
Es war windig, mit kräftigen Böen. Zuvor hatten wir kurze Testflüge gemacht, um zu sehen, ob die Drohne die Böen verkraftet. Die Tests verliefen unauffällig, also flogen wir weiter. Auch der letzte Flug war ereignislos – bis zur Rückkehrphase.
Etwa 450 Meter vom Homepoint entfernt gab es kurz Signalprobleme. Die Verbindung stabilisierte sich wieder, wir flogen weiter. Dann stellten wir fest, dass der Akku bereits unter 20 Prozent lag – Zeit für die sofortige Rückkehr.
Wir starteten RTH, doch überraschenderweise kam die Drohne nur sehr langsam voran – fast gar nicht. Offenbar gab es starke Gegenwindböen. Wir übernahmen manuell im Sportmodus, schafften gegen den Wind jedoch nur etwa drei M/S.
Während wir manuell flogen und vor allem auf die Karte schauten, bemerkten wir nicht, dass der Akku unter 10 Prozent gefallen war und die Drohne mit dem automatischen Sinkflug begonnen hatte. Weil wir der Karte folgten, übersahen wir, dass die Drohne im Sinkflug in die Bäume geriet. Plötzlich riss das Signal ab – die Drohne krachte in rund 20 Metern Höhe in die Äste.
Mithilfe der DJI Fly App konnten wir die Drohne etwa 260 Meter von uns entfernt in dichtem Wald finden. Sie lag genau dort, wo die App es anzeigte, und hatte keine sichtbaren Schäden. Seitdem funktioniert sie tadellos. Der Sturz muss dank der dichten Bäume weich gewesen sein. Das Video des Vorfalls zeigt, dass der Absturz lange dauerte und der Aufprall am Boden recht sanft war.
Wir hatten mehrere Fehler gemacht, die zu dem Vorfall führten: Die Böen waren zu stark, wir flogen zu weit weg bei niedrigem Akkustand, die RTH-Höhe war zu hoch und dort der Wind noch stärker. Und vor allem hatten wir während RTH keinen Sichtkontakt. Unser Fazit: Die DJI Mini 2 ist robust genug, um weiche Crashs zu überstehen.
Nachteile der DJI Mini 2
Nach unseren Praxiserfahrungen ist die DJI Mini 2 eine hervorragende Drohne – aber nicht perfekt.
Langsames Laden der Akkus
Das Laden der Akkus ist langsam. Mit DJIs Ladegerät brauchst du für vier Akkus rund fünf Stunden.
Nur wenige automatische Flugmodi
Die DJI Mini 2 bietet nur wenige QuickShot-Modi. Vordefinierte Routen kann sie nicht abfliegen.
Spielzeugartige Fernsteuerung
Ob das wirklich ein Problem ist, wissen wir nicht, aber die Fernsteuerung wirkt etwas spielzeughaft. DJI könnte das Design professioneller gestalten.
Fehlende Kollisionssensoren
Weil die Drohne so leicht ist, fehlen wichtige Kollisionssensoren. Es gibt weder vorn noch hinten Sensoren, daher kann sie leicht gegen Hindernisse stoßen. Sei in komplexen Umgebungen besonders vorsichtig. Wir empfehlen, die RTH-Höhe auf den maximal erlaubten Wert zu setzen, sofern der Wind kein Thema ist.
Die Drohne hat gutes GPS, ein nach unten gerichtetes Vision-System fürs Schweben und einen barometrischen Höhenmesser.
DJI Mini 2 - Drohne für Reisen
Die DJI Mini 2 ist dank ihrer kompakten Größe ideal fürs Reisen. Sie passt perfekt in die gut durchdachte DJI-Tasche, die beim DJI Mini 2 Fly More Combo dabei ist.
Einfach im Flugzeug mitnehmen
Nicht alle Fluggesellschaften erlauben Drohnen an Bord. Beziehe das bei der Flugbuchung mit ein. Die einfache Regel: Buche keine Airline, die Drohnen verbietet!
Auf einer Sommerreise rund ums Mittelmeer wollten wir unsere Drohne fliegen. Wir hatten versehentlich einen Flug mit Volotea gebucht; diese Airline erlaubte damals weder im Handgepäck noch im Frachtraum Drohnen. Die einzige Option war, die Drohne zu Hause zu lassen. Normalerweise erlauben fast alle Airlines Drohnen – Volotea war damals eine unglückliche Ausnahme.
Wenn die Airline Drohnen erlaubt, müssen sie ins Handgepäck. Akkus dürfen nicht an der Drohne stecken, sondern sollten in feuerfesten Taschen aufbewahrt werden. Oft reicht es auch, die Kontakte mit Klebeband gegen Kurzschluss zu sichern.
Im Flugzeug sind Akkus mit mehr als 100 Wh Energie pro Stück verboten. Die Akkus kleiner Drohnen liegen in der Regel deutlich darunter, also ist das meist kein Problem. Prüfe die Grenze dennoch bei deiner Airline. Der Akku der DJI Mini 2 hat 44,4 Wh.
Akkukapazitäten werden häufig in mAh angegeben. Du kannst mAh mit der Formel umrechnen: mAh x Akkuspannung / 1000. Airlines verwenden in ihren Richtlinien meist Wattstunden (Wh) – abweichend von den Angaben auf vielen Akkus.
Konform mit dem EU-Drohnenrecht
In der EU gilt ein europaweites Drohnenrecht. Wie alle Kameradrohnen muss die DJI Mini 2 in deinem Heimatland registriert werden, und der Betreiber benötigt eine Betreiber-ID. Diese ist in der gesamten EU gültig.
Zusätzlich müssen alle Pilotinnen und Piloten ein Online-Training absolvieren und das Zertifikat auf Reisen mitführen. Normalerweise liegt die maximale Flughöhe bei 120 Metern über Grund; einige Länder haben zusätzliche Regeln. Prüfe sie vor jedem Flug in einem EU-Land genau.
Haftpflichtversicherung empfohlen
Wenn Fliegen rechtlich erlaubt ist, denke an eine Haftpflichtversicherung. In manchen Ländern ist sie sogar Pflicht. Zum Beispiel in Deutschland und Österreich.
Im Schadensfall können hohe Kosten gegenüber Dritten entstehen – eine Versicherung schützt dich. Wer weit weg von Städten und Menschen fliegt, reduziert das Risiko deutlich.
Prüfe Coverdrone für eine EU-konforme Haftpflichtversicherung.
DJI Mini 2 kaufen
Die DJI Mini 2 wird weltweit in vielen Elektronikmärkten und in gut sortierten Supermärkten verkauft. Online bestellen ist oft günstiger, vor allem wenn du in einer kleineren Stadt lebst. Wir haben unsere Drohne im örtlichen Laden Gigantti gekauft – dort gab es einen Rabatt auf alle Drohnen.
DJI Mini 2 Combo
Du kannst nur die Drohne mit Fernsteuerung kaufen, sinnvoller ist jedoch das DJI Mini 2 Combo. Dazu bekommst du zwei Zusatzakkus, eine praktische Ladestation, eine Tasche und einige Ersatzteile. Wer nur die Drohne kauft, bereut es später oft und zahlt für Zubehör mehr.
Das DJI Mini 2 Combo ist nur wenig teurer als die Einzelvariante. Und der 2‑Wege-Ladehub hat einen netten Bonus: Er kann als Powerbank fürs Handy dienen.
Preis
Die DJI Mini 2 liegt preislich im Mittelfeld, und Zusatzakkus sind im Vergleich zu Profidrohen erschwinglich.
Speicherkarten und Backups
Die Drohne wird ohne SD-Karte geliefert. Wir empfehlen mindestens eine 128‑GB‑SD‑Karte, damit genug Platz für längere 4K‑Videos vorhanden ist. Die Karte muss UHS‑Class‑3‑Spezifikationen erfüllen. Eine 128‑GB‑Karte kostet etwa 25 Euro. Kauf am besten gleich zwei – unterwegs willst du nicht ohne Speicher dastehen.
Lege dein Material niemals langfristig nur auf SD-Karten ab. Sie sind relativ unzuverlässig – sichere deine Aufnahmen auf einer klassischen Festplatte, idealerweise auf zwei. Cloud-Backups sind ebenfalls eine gute Option. Eine portable Festplatte für Backups auf Reisen ist sehr empfehlenswert.
Bewertung
Wir bewerten die DJI Mini 2 in ihrer Preisklasse mit 4 Sternen. Unser DJI‑Mini‑2‑Test zeigte eine zuverlässige Drohne mit hochwertigen Funktionen. Besonders überzeugen die lange Akkulaufzeit und die starke Signalreichweite. Am meisten fehlen Kollisionssensoren und professionelle, automatisierte Flugmodi.
Alternativen zur DJI Mini 2
In derselben Preisklasse gibt es einige brauchbare Alternativen zur DJI Mini. Die ursprüngliche DJI Mini ist zwar eine Option, wegen der schwächeren Ausstattung raten wir jedoch von ihr ab.
Empfehlenswert ist die Autel Nano+. Diese Drohne ist etwas teurer als die DJI Mini 2, bietet aber eine bessere Kamera und Kollisionssensoren. Eine bessere Kamera ermöglicht auch digitales Zoomen. Die Autel Nano+ hat zudem mehr automatische Flugmodi. Ansonsten ist das Gewicht ähnlich, und viele Funktionen ähneln der DJI Mini 2.
DJI Mini 3 Pro
Zum Zeitpunkt des Schreibens wurde die DJI Mini 3 gerade veröffentlicht. Der Nachfolger der DJI Mini 2 heißt DJI Mini 3 bzw. DJI Mini 3 Pro.
Die DJI Mini 3 bietet gegenüber der Mini 2 verbesserte Funktionen: eine bessere Kamera (48 MP), Kollisionssensoren vorn, hinten und unten, schnelleres Laden und mehr automatische Flugmodi. Größe und Gewicht blieben ungefähr gleich.
Die neue Drohne ist allerdings teurer – daher bleibt die ältere DJI Mini 2 ein guter Kauf. Trotz fehlender Upgrades ist sie eine hervorragende Einsteigerdrohne.
Häufige Fragen
- Ist die DJI Mini 2 zuverlässig?
- Ja, sie ist sehr zuverlässig.
- Soll ich die DJI Mini 2 oder die DJI Mini 2 Combo kaufen?
- Am besten kaufst du die Combo.
- Kann ich die DJI Mini 2 bei Wind fliegen?
- Ja, die DJI Mini 2 kommt mit Wind ziemlich gut zurecht.
- Wie lange lädt ein Akku der DJI Mini 2?
- Mit DJIs Ladegerät dauert das Laden eines Akkus etwa 90 Minuten.
- Hat die DJI Mini 2 Kollisionssensoren?
- Leider nicht.
- Wie lange hält der Akku in der Praxis?
- Unserer Erfahrung nach etwa 20 - 24 Minuten mit etwas Reserve.
- Welche Reichweite haben wir beobachtet?
- In Europa rechnen wir mit etwa 4 Kilometern.
- Wie hoch darf eine Drohne maximal fliegen?
- In vielen Ländern sind 120 Meter erlaubt, in der Nähe von Flughäfen weniger. Die Drohne kann jedoch viel höher steigen.
- Ist das Fliegen einer Drohne schwierig?
- Dank vieler Automatiken ist es einfach. Dennoch können Automatiken ausfallen, daher solltest du die Drohne auch manuell beherrschen.
- Braucht man eine Lizenz zum Fliegen?
- Das variiert je nach Land. Consumer-Drohnen können meist ohne Lizenz geflogen werden. In der EU musst du dich als Betreiber registrieren und ein Online-Training absolvieren, um legal zu fliegen.
- Benötige ich eine Haftpflichtversicherung?
- In einigen Ländern ist sie Pflicht. Wir empfehlen sie grundsätzlich.
- Darf ich die Drohnenakkus im Flugzeug mitnehmen?
- Die meisten Airlines erlauben es. Prüfe die Regeln der Airline. Pro Akku sind maximal 100 Wh erlaubt.
- Was kostet eine gute Drohne?
- Rechne mit mindestens 600 Euro für eine gute Consumer-Drohne samt Zubehör.
- Welche Drohne ist für Reisende am besten?
- Die eine beste gibt es nicht, aber die DJI Mini 2 ist großartig.
Fazit
Die DJI Mini 2 hebt deine Urlaubsfotos und -videos auf ein neues Level. In ihrer Preisklasse ist sie aus unserer Sicht eine ausgezeichnete Drohne, auch wenn DJI noch bessere – und teurere – Profimodelle anbietet. Lerne das Fliegen zu Hause bei guten Bedingungen, bevor es ins Ausland geht – so bist du sicher unterwegs!
Wir empfehlen, mindestens drei Ersatzakkus zu kaufen, damit du auf jeder Session genug Material für Wunschaufnahmen hast. Achte darauf, das DJI Mini 2 Combo statt nur die Drohne zu wählen.
Vor der Reise lohnt sich gute Vorbereitung: Packe die Drohne sicher ein, informiere dich über Gesetze an deinem Ziel und über die Regeln deiner Airline. Schließe bei Bedarf eine Versicherung ab.
Mit guter Vorbereitung wird das Reisen mit der DJI Mini 2 richtig lohnend. Sie ist eine zuverlässige Mini-Drohne für unterwegs. Die instagramtauglichen Fotos und Videos werden zu großartigen Urlaubserinnerungen.