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Testbericht: Pearl Lounge T5 am Flughafen Stockholm (ARN)

  • Niko Suominen
  • KI-Übersetzung – kann Ungenauigkeiten enthalten
  • Übersetzt 03. November 2025 - 9 Min. Lesezeit
  • Zuletzt aktualisiert 12/14/24 (basierend auf der Quelle)
Essen
In der Pearl Lounge am Flughafen Arlanda gibt es für Gäste einfache Speisen.

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Auf dem Rückweg von Porto nach Helsinki wollten wir unseren Zwischenstopp in Stockholm Arlanda bestmöglich nutzen und haben die Pearl Lounge in Terminal 5 besucht. Die Lounge wirkt ansprechend mit skandinavischem Design, ist aber vielleicht etwas zu schlicht. Mehr dazu in unserem Testbericht.

Pearl Lounge in Terminal 5

Der Flughafen Stockholm Arlanda hat drei Pearl Lounges. In diesem Beitrag geht es um die am stärksten frequentierte: die Lounge am Pier E in Terminal 5. Ihre Popularität führt zu Stoßzeiten leider regelmäßig zu Überfüllung. Die beiden anderen Pearl Lounges liegen in Terminal 4 und Terminal 2.

Früher als Norrsken Lounge bekannt, hat diese Lounge in den letzten Jahren lediglich einen neuen Namen bekommen. Wir hatten sie vor dem Rebranding mehrfach besucht; diesmal waren wir erstmals als Pearl Lounge dort. Abgesehen vom Namen hat sich wenig verändert. In diesem Artikel teilen wir Fakten und unsere persönlichen Eindrücke.

Lage der Pearl Lounge T5

Die Lounge befindet sich in Terminal 5. Arlanda hat vier Terminals, wobei nur Terminal 2 baulich getrennt ist. Zwischen den übrigen Terminals lässt sich airside in unter 15 Minuten bequem zu Fuß wechseln.

Die Pearl Lounge in Terminal 5 liegt am Gate E1 – ideal, wenn Ihr Flug von den Piers F oder D geht. Startet Ihr Flug von Pier C, empfiehlt sich stattdessen die Pearl Lounge nahe Gate C37.

Manche Quellen nennen das dritte Stockwerk, tatsächlich liegt die Lounge jedoch im vierten. Folgen Sie den Aufzügen nach oben; direkt neben der Scandinavian Airlines Lounge finden Sie den Eingang.

Eingang zur Pearl Lounge
Der Eingang zur Pearl Lounge liegt oberhalb von Gate E1.

Die Pearl Lounge T5 befindet sich im Schengen-Bereich.

Zugang zur Pearl Lounge

Einlass erhalten Business- und First-Class-Gäste ausgewählter Airlines sowie Mitglieder von Priority Pass, LoungeKey und DragonPass.

Zur Steuerung der Kapazität kann der Zugang für Karteninhaber während der Stoßzeiten (9–15 Uhr) eingeschränkt werden.

Inhaber ausgewählter Kreditkarten profitieren von reduziertem Eintritt: Nordea First, Eurocard, Agrol Mastercard, Forex Credit, Nordea Gold, SEB Gold und Everyday Card. Der ermäßigte Preis beträgt 24 Euro.

Walk-in-Gäste sind willkommen, zahlen jedoch 37 Euro. Um Enttäuschungen an der Tür zu vermeiden, empfehlen wir eine Vorab-Buchung über Lounge Pass.

Unser Besuch in der Pearl Lounge T5

Auf unserem Kurztrip nach Porto im November 2024 hatten wir in beide Richtungen einen Umstieg in Stockholm Arlanda. Auf der Ausreise mit SAS besuchten wir die American Express Lounge by Pontus Frithiof, auf dem Rückweg mit Norwegian die Pearl Lounge. Den Zugang erhielten wir mit unserer Priority Pass-Mitgliedschaft.

Nachfolgend unsere Eindrücke.

Die Lounge finden

Dank der guten Beschilderung am Flughafen Arlanda und der Lage bei Gate E1 war die Lounge leicht zu finden. Wir nahmen den Aufzug ins Obergeschoss und standen direkt am Eingang. Da sich die Lounge im Sicherheitsbereich befindet, folgte danach keine weitere Sicherheitskontrolle.

Beschilderung zu den Lounges
Die Wegweiser zu den Lounges in Arlanda waren klar und gut sichtbar.
Aufzüge zu den Lounges
Zur Pearl Lounge ging es bequem per Aufzug.

Einlass

Bei unserer Ankunft waren wir die Zweiten in der Schlange. Der Gast vor uns versuchte, mit seiner Kreditkarte Zugang zu erhalten, was allerdings nicht vorgesehen war. Nach der Prüfung bot das Personal ihm den Walk-in-Preis von 37 Euro an.

Während wir warteten, wies ein Aushang auf mögliche Zugangsbeschränkungen für Priority-Pass-Nutzer zwischen 9 und 15 Uhr hin. Unser Einlass verlief dennoch reibungslos: Digitalen Priority Pass und Bordkarte scannen – das war’s.

Rezeption der Norrsken Lounge
Skandinavisches Flair bereits an der Rezeption. (Aufnahme aus Norrsken-Zeiten)

Erster Eindruck

Bei unserer Ankunft war die Lounge fast voll. Sie besteht aus einem zusammenhängenden Bereich, der nicht besonders groß ist. Wir fanden rechts noch Plätze, allerdings war der Tisch schmutzig. Ein Mitarbeiter räumte das Geschirr zügig ab, wischte die Tischplatte jedoch nicht. Mehrere Gruppensitzplätze waren von Einzelgästen belegt, was die Kapazität zusätzlich drückte.

Überblick über die Pearl Lounge
Helle Farben ließen den Raum größer wirken.

Das Design war nahezu identisch mit früheren Besuchen, als die Lounge noch Norrsken hieß. Helle Töne, dezente Akzente und schlichte Möbel schaffen eine angenehme, wenn auch einfache Atmosphäre. Als Bewohner der nordischen Länder schätzten wir das reduzierte skandinavische Design; manchen dürfte es zu nüchtern sein. Auf der rechten Seite wirkten einige Sofas und Stühle deutlich abgenutzt.

Einrichtung der Lounge
Dieses Foto entstand vor Jahren in der Norrsken Lounge – die Einrichtung ist bis heute im Wesentlichen gleich.

Es gibt lediglich zwei Unisex-Toiletten, jeweils abschließbar. Ein paar zusätzliche WCs wären hilfreich.

Ungepflegte Toilette
Offenbar wurde diese Toilette nicht gereinigt.

Die Lage am Vorfeld bietet bei gutem Wetter hervorragende Einblicke ins Geschehen. An diesem dunklen Winternachmittag verhinderten jedoch Regenstreifen auf den Scheiben jede Sicht auf die Runway. In nordischen Wintern ist das Tageslicht knapp.

Ein kleines Detail am Rand: Ein Weihnachtsbaumanhänger lag nahe der Fensterfront am Boden – und blieb dort unbeachtet.

Im Verlauf unseres Aufenthalts füllte sich die Lounge weiter. Als wir gegen 18:30 Uhr gingen, wartete bereits eine Schlange auf Einlass. Angesichts des starken Passagieraufkommens in Arlanda wären zusätzliche Lounge-Optionen für Priority-Pass-Mitglieder wünschenswert. Uns ist bewusst, dass die Pearl Lounge ihre Flächengröße nicht ohne Weiteres ändern kann.

Sitzmöbel in der Lounge
Schlichte, gemütliche skandinavische Einrichtung.

Essen und Getränke

Das kalte Buffet umfasste verschiedene Salate, Salami, Schinken, Pute, Gouda, Hähnchenfleischbällchen, grüne Oliven und Pepperoncini. Für Halal-Bedürfnisse gab es Pute und Rindersalami. Zur Auswahl standen zwei Nudelsalate: Pesto sowie eine Variante mit Räucherlachs. Frisches Obst (Bananen und Äpfel) war ebenfalls vorhanden.

Kaltes Buffet
Am Buffet gab es eine bunte Auswahl an kalten Speisen.

Als einziges warmes Gericht wurde eine cremige Tomatensuppe angeboten. Dazu standen glutenfreies Brot und Cracker bereit.

Suppenschüssel
Die Tomatensuppe war eine willkommene Option für etwas Warmes.

Bei den Snacks war die Auswahl begrenzt – hauptsächlich süße Kekse und salzige Chips. Im Vergleich zu anderen Lounges fiel das etwas ab; ein paar weitere Optionen (z. B. Süßigkeiten) wären schön gewesen.

Kekse und Chips
Als Dessert gab es Kekse und Chips – wir hätten uns mehr Auswahl gewünscht.

Abgesehen von der Suppe gab es kein weiteres warmes Essen.

Brot und Aufschnitt
Mit den Belägen ließen sich einfache Sandwiches zusammenstellen.

Am Getränkeautomaten gab es stilles und kohlensäurehaltiges Wasser sowie Apfelsaft. Alkoholische Getränke umfassten Wein und Bier. Ein Schild am Zapfhahn wies zudem auf alkoholfreies Bier auf Anfrage hin.

Kalte Speisen auf einem Teller
Wir entschieden uns für ein schlichtes, kaltes Essen.

Services

WLAN ist kostenlos. Wir haben es nicht aktiv getestet, erwarten in Skandinavien aber eine solide Performance für die Arbeit.

Es gibt einen Fernseher und Anzeigetafeln mit Fluginformationen. Letztere sind essenziell; der Fernseher lief stumm – wir haben in Lounges selten jemanden aktiv schauen sehen, zumal viele Gäste die Landessprache gar nicht verstehen.

Fernseher in der Lounge
Ein Fernseher war vorhanden

Laut Online-Beschreibung ist Drucken möglich. Dafür wendet man sich an das Personal.

Bei der Sauberkeit gab es Luft nach oben. Ein Mitarbeiter räumte vor allem Geschirr ab, wischte die Tische jedoch oft nicht nach; ein anderer reinigte beim Abräumen gründlicher. Insgesamt täte dem Reinigungsablauf mehr Sorgfalt gut.

Bewertung

Das Interieur wirkte in die Jahre gekommen; Polsterstühle, Tische und Sofas würden von einer Auffrischung profitieren. Die Sauberkeit war nicht durchgehend überzeugend: Die Toiletten waren schlecht gepflegt, und an den weißen Fensterrahmen waren Staub und Haare sichtbar. Abgesehen davon bot die Lounge ein solides Erlebnis. Essen und Getränke waren in Ordnung, mehr warme Speisen hätten wir jedoch begrüßt.

Zugang im Voraus kaufen

Die Walk-in-Rate beträgt stattliche 37 €. Aufgrund häufiger Auslastung kommt nicht jeder spontan hinein. Günstiger und sicherer ist die Vorab-Buchung eines Einzelzugangs über Lounge Pass. Vor Ort zeigen Sie einfach den Gutschein an der Rezeption vor.

Mitgliedschaft

Für Vielflieger lohnt sich eine Lounge-Mitgliedschaft wie Priority Pass. Priority Pass ist oft in ausgewählten Kreditkarten enthalten oder direkt erhältlich und bietet Zugang zu über 1.600 Lounges weltweit – auch in Stockholm. Mit der passenden Stufe ist unbegrenzter Lounge-Zugang möglich.

PRO TIP

There are many ways to access airport lounges.

You will find more helpful information from our Airport Lounge Guide.

Bottom Line

Auch wenn dies unser erster Besuch unter dem neuen Namen war, fühlte sich die Pearl Lounge in Terminal 5 vertraut an. Design und Service entsprachen im Wesentlichen dem früheren Auftritt – sogar die Möbel wirkten unverändert.

Unser Aufenthalt war angenehm, hatte aber Schwächen. Die Lounge könnte von besserer Sauberkeit, etwas mehr Ruhe und zusätzlichen warmen Speisen profitieren. Ihren Zweck erfüllte sie dennoch: Wir konnten zwischen den Flügen entspannen und eine leichte Stärkung zu uns nehmen.

Waren Sie kürzlich in einer der Pearl Lounges am Flughafen Stockholm Arlanda? Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen in den Kommentaren.

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Reiseziele: Schweden