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Silja Symphony im Test - ein unvergessliches Kreuzfahrt-Erlebnis

  • Niko Suominen
  • KI-Übersetzung – kann Ungenauigkeiten enthalten
  • Übersetzt 03. November 2025 - 11 Min. Lesezeit
  • Zuletzt aktualisiert 01/27/24 (basierend auf der Quelle)
Silja Symphony in Helsinki
Die Silja Symphony legt am Olympia-Terminal im Südhafen von Helsinki ab.

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Ende November wollten wir für einen Tag nach Stockholm. Also gingen wir an Bord der M/S Silja Symphony von Tallink, einer großen Fähre zwischen Helsinki und Stockholm. Trotz des straffen Fahrplans fühlte sich die Überfahrt fast wie auf einem Kreuzfahrtschiff an. In unserem Reisebericht erfährst du mehr über Innenbereiche und Service an Bord, und wie wir die Fähre bewertet haben.

Stockholm-Kreuzfahrt mit der M/S Silja Symphony: Erfahrungsbericht

Ende November entschieden wir uns für eine weitere Tageskreuzfahrt nach Stockholm. Wir wollten unsere verbleibenden Amex-Restaurantguthaben im Restaurant Oxenstiernan einlösen und anschließend die Weihnachtsmärkte in Stockholm besuchen. Dank eines Rabattgutscheins für Tallink Silja fiel die Wahl auf die M/S Silja Symphony, das Schwesterschiff der Silja Serenade, die wir zuvor getestet hatten. In diesem Beitrag schildern wir unsere Fahrt und bewerten die Fähre.

Weihnachtsmarkt
An Bord der M/S Silja Symphony hatte die Weihnachtszeit gerade begonnen.

Tag-in-Stockholm-Kreuzfahrt

Eine Tageskreuzfahrt von Helsinki nach Stockholm ist eine bequeme und oft günstige Möglichkeit für einen Städtetrip. Die Fähre erreicht Stockholm um 10 Uhr und legt um 17 Uhr wieder ab – damit bleiben rund 6 Stunden, um die schwedische Hauptstadt zu erkunden.

Silja Symphony: Schiff und Fakten

Die M/S Silja Symphony ist eine große, in Finnland gebaute Fähre für den Verkehr zwischen Helsinki und Stockholm. Sie wurde 1990 in Turku, Finnland, gebaut und von Tallink in Betrieb genommen. Mit fast 1.000 Kabinen befördert sie bis zu 2.900 Passagiere sowie Autos und Lkw. Sie zählt zu den größten Ostsee-Fähren und wirkt vom Ambiente her eher wie ein Kreuzfahrtschiff.

Kabine der Kategorie A
Die Standardkabinen auf der M/S Silja Symphony sind klein, aber sauber, renoviert und bequem.

Unsere Erfahrung an Bord

Schon im Vorjahr hatten wir einen Tag in Stockholm an Bord der M/S Silja Serenade verbracht. Für diesen Beitrag wählten wir mit der M/S Silja Symphony das Schwesterschiff. Im Folgenden bewerten wir die auf unserer Reise genutzten Leistungen.

Buchung

Die Buchung über die Tallink-Website war unkompliziert. Alles lief reibungslos, und die Tickets kamen unmittelbar nach der Zahlung per E‑Mail. Preislich ist der offizielle Kanal nicht immer am günstigsten; mit unserem Rabattgutschein war er diesmal die beste Option.

Angesichts der vielen Fähren zwischen Finnland und Schweden lohnt sich ein Preisvergleich. Ferryscanner ist dafür praktisch und findet häufig gute Tarife. In der Regel sind Wochentage außerhalb der Hauptsaison am günstigsten, während die Abfahrt am Freitag meist am teuersten ist.

Abfahrt aus Helsinki

Die Silja Symphony fährt vom Olympia-Terminal im Südhafen von Helsinki ab. Das Terminal ist per Straßenbahn gut erreichbar und liegt rund 10 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt. Bei gutem Wetter und leichtem Gepäck ist auch ein Spaziergang angenehm – vor allem im Sommer.

Wir checkten am Selbstbedienungsautomaten ein. Der Kiosk druckte unsere Bordkarten, und wir konnten direkt an Bord. Wegen vieler Passagiere dauerte das Boarding etwa 15 Minuten.

Das Boarding war angenehm, obwohl das Terminal eher klein und in die Jahre gekommen ist.

Erkundung der Fähre

Nach dem Betreten suchten wir zuerst unsere Kabine. Wir hatten eine kleine A‑Kabine mit Außenfenster, Bad und zwei Betten gebucht. Die Klassen B und C sind ähnlich, jedoch ohne Fenster; die C‑Kabinen liegen ganz unten im Schiff. Außerdem gibt es Promenade‑Kabinen mit Fenster zur zentralen Promenade.

Kabine der Kategorie A
A‑Kabinen haben ein Außenfenster, mindestens zwei Betten, ein eigenes Bad, Telefon und Fernseher.

Das Türschloss unserer Kabine war defekt. Ein Anruf an der Schiffsrezeption genügte, und ein freundlicher Techniker reparierte es innerhalb von 10 Minuten. Danach konnten wir das Schiff in Ruhe erkunden.

Unterhaltung auf der Promenade
Auf der Promenade ist viel los: Unterhaltung, Bars, Restaurants und Cafés.
Happy Lobster
Happy Lobster ist eines der À‑la‑carte‑Restaurants an der Promenade.

Die Fähre ist nicht neu – kleinere Reparaturen fallen hin und wieder an.

Abendessen im Fast Lane

Mit knurrendem Magen starteten wir die Erkundungstour im Selbstbedienungsrestaurant Fast Lane und ließen das All‑inclusive‑Buffet diesmal aus. Wir bestellten Burgermenüs mit Getränken; nach etwa 5 Minuten konnten wir die frisch zubereiteten Teller abholen. Pro Person kostete das Essen rund 25 Euro.

Burger-Menü
Im Fast Lane sind einfache Gerichte deutlich günstiger als in den À‑la‑carte‑Restaurants.

Das Fast Lane liegt – wie die meisten Einrichtungen – an der Promenade, einem langen, hohen Korridor, der durch das Schiff verläuft. Dieses Layout sorgt für viel Raumgefühl und Orientierung. Erstaunlich, dass neuere Helsinki‑Fähren diesem Konzept nicht folgen.

Tische im Fast Lane
Das Fast Lane wirkte gemütlich und angenehm ruhig.

Die hohe Promenade mit Glasdach macht das Schiff hell und offen.

Grande Buffet
Das Grande Buffet ist ein großes Selbstbedienungsrestaurant mit Frühstücks- und Abendbuffets.

Einkaufen im Tax‑Free

Nach dem Essen nutzten wir den Moment für einen Blick in den Duty‑free‑Shop. Es war Black Friday – entsprechend voller als sonst. Mehrere Aktionen liefen, und der Andrang war groß. Uns war es zu eng, also hielten wir den Besuch kurz. Typische Einkäufe sind Souvenirs, Süßwaren, Spirituosen, Zigaretten und regionale Produkte.

Da unser Schwerpunkt auf Stockholm lag, beließen wir es bei etwas Weihnachtsschokolade, Snacks und Getränken für unterwegs.

Auf der Rückfahrt war der Duty‑free‑Shop deutlich ruhiger.

Show im Starlight Club

Der Nachtclub Starlight bietet Bars, Bühne und ein kleines Casino. Die Unterhaltung ist inklusive, Getränke kosten extra. Wir verbrachten etwa eine Stunde dort, probierten Bier und finnischen Lonkero und hörten einer Coverband mit Evergreen‑Hits zu. Im Starlight findet das Hauptprogramm statt, und es gibt Platz zum Tanzen. Der Club liegt im Bug und bietet eine schöne Aussicht.

Wir wollten am nächsten Morgen fit sein und gingen daher relativ früh schlafen.

Frühstücksbuffet im Grande Buffet

Wir starteten den Tag mit einem herzhaften Frühstück im Grande Buffet. Das Restaurant liegt unterhalb der Promenade, die Auswahl war groß. Es war gut besucht, aber es gab noch ausreichend freie Plätze und Tische.

Frühstückstisch
Glücksgriff beim Frühstück: Fensterplatz mit Blick auf den winterlichen Schärengarten von Stockholm.

Wie auf finnischen Fähren üblich, gab es viele kalte und warme Frühstücksspeisen, dazu Kaffee, Tee und andere Heißgetränke. Die Wegeführung war für den Ansturm allerdings nicht ideal – es bildeten sich längere Schlangen. Mit etwas Geduld wurden wir trotzdem gut satt.

Kaffeemaschine
Heiße und kalte Getränke waren im Frühstück inbegriffen.

Zeit in Stockholm

Nach dem Frühstück verließen wir das Schiff und machten uns auf nach Stockholm. Die Silja Symphony legte um 10 Uhr in Värtahamnen an; von der Station Gärdet fuhren wir mit der U‑Bahn ins Zentrum. Bei gutem Wetter ist der Weg in die Innenstadt auch in etwa einer Stunde zu Fuß machbar.

Wir besuchten die Altstadt und ihren Weihnachtsmarkt und gingen danach weiter zum Weihnachtsmarkt in Skansen. Nach den Outdoor‑Aktivitäten gönnten wir uns ein leckeres Mittagessen, doch die Zeit verging schnell – also zurück aufs Schiff für die Rückfahrt.

PRO TIP
In Stockholm empfehlen wir, die Altstadt zu erkunden, Fika in einem gemütlichen Café zu machen und Skyview in der Avicii Arena zu erleben.
Aufzugslobby
Kaum zu glauben, dass die Fähre über 30 Jahre alt ist – der Zustand ist sehr gut.

Weitere Services an Bord

An Bord der Silja Symphony gibt es zahlreiche Annehmlichkeiten, die wir diesmal nicht genutzt haben. Entlang der Promenade reihen sich mehrere gute Restaurants und Bars. Ganz oben befindet sich die Diskothek New York Club & Lounge – ideal für Karaoke am frühen Abend und später zum Feiern. Wer Entspannung sucht, wird im Bord‑Spa fündig. Zeit auf den Außendecks ist im Sommer schön; im Winter gehen die meisten nur kurz hinaus, meist zum Rauchen.

Außendeck der Silja Symphony
Außendecks sind vorhanden – im Winter bleibt man aber meist lieber drinnen.

Die breite Auswahl an Angeboten ist ein Grund, warum viele Gäste die Fahrt als Mini‑Auszeit nutzen. Manche gehen in Stockholm gar nicht von Bord und genießen einfach das Schiff. Eine Tag‑in‑Stockholm‑Kreuzfahrt ist ein günstiger Tapetenwechsel – auch wenn sich an Bord je nach Konsum schnell einige Hundert Euro summieren können.

Bug der Silja Symphony
Zurück in Helsinki empfing uns Schnee.

Bewertung

Wir bewerten die M/S Silja Symphony mit 4 Sternen – analog zu unserer Einschätzung der M/S Silja Serenade. Beide Schiffe sind nahezu identisch und bieten ein vergleichbares Serviceniveau. Trotz ihres Alters wurden sie mehrfach renoviert und wirken gepflegt. Beim Komfort können sie sogar mit neueren Fähren mithalten. Unsere Reise an Bord der M/S Silja Symphony war rundum angenehm – eine klare Empfehlung.

Welche Fähre von Helsinki nach Stockholm ist die beste?

Zwischen Helsinki und Stockholm verkehren vier Fähren. Tallink betreibt die M/S Silja Symphony und die M/S Silja Serenade – beide sind baugleich. M/S Viking Gabriella und M/S Viking Cinderella fahren für Viking Line und unterscheiden sich im Design. Trotz ähnlichen Baujahrs bieten die Schiffe unterschiedliche Erlebnisse.

Uns gefällt bei den Tallink‑Schiffen die hohe Promenade durch das Innere – sie schafft eine lebhafte Atmosphäre, fast wie in einem großen Einkaufszentrum mit Hotelanmutung. Die M/S Viking Gabriella ist kleiner und klassischer aufgebaut, was ebenfalls seinen Reiz hat. Die Konzepte sind so unterschiedlich, dass ein direkter Vergleich schwerfällt. Die M/S Viking Cinderella ist neu auf der Route und trotz ihres Alters oft gelobt.

Kühlfächer
Praktisch: Kühlfächer für alle, die Lebensmittel oder andere Produkte gekühlt transportieren.

Wenn wir uns für eine Fähre entscheiden müssten, würden wir wohl zur M/S Silja Symphony tendieren. Die Konkurrenz ist aber stark.

Häufige Fragen

Was sind die Unterschiede zwischen M/S Silja Symphony und M/S Silja Serenade? 
Es gibt keine wirklichen Unterschiede, es sind Schwesterschiffe.
Wer betreibt die M/S Silja Symphony? 
Die Fähre wird vom estnischen Unternehmen Tallink betrieben.
Wie viel kostet ein Ticket für die M/S Silja Symphony? 
Ein Ticket für Hin und Rückfahrt kostet je nach Reiseklasse und Wochentag etwa 20 bis 200 Euro pro Person.
Wo bucht man ein Ticket für die M/S Silja Symphony? 
Wir empfehlen, die Preise auf Ferryscanner zu vergleichen.
Ist die M/S Silja Symphony eine moderne Fähre? 
Die Fähre wirkt modern, obwohl sie über 30 Jahre alt ist, denn sie wurde mehrfach renoviert.
Gibt es ein Restaurant an Bord? 
Ja, es gibt viele Restaurants sowie Nachtclubs, Diskotheken, Spas, Casinos und mehr.
Warum auf der M/S Silja Symphony fahren? 
Die M/S Silja Symphony zählt zu den größten Ostsee‑Fähren und bietet hochwertige Services.

Bottom Line

Wir wussten, was uns an Bord der M/S Silja Symphony erwartet. Die Fähre erfüllte unsere Erwartungen, und es gab nur wenig zu bemängeln. Das defekte Türschloss war Pech, und die Nachbarn in der Kabine waren laut. Ansonsten funktionierten die Services zuverlässig, und die Crew war freundlich.

Das Wetter war gut, der Wind ruhig. Die Ostsee kann jedoch überraschend stürmisch sein. Auch wenn die Fähren bei starkem Seegang fahren, kann die Überfahrt unangenehm werden. Wer leicht seekrank wird, ist auf der kürzeren Route von Turku nach Stockholm möglicherweise besser aufgehoben.

Waren Sie schon mit der M/S Silja Symphony unterwegs? Teilen Sie Ihre Erfahrungen gern in den Kommentaren.

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