Autofahren in Spanien - Entdecke verborgene Schätze mit dem Auto
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Wir reisten nach Alicante, einer charmanten Küstenstadt im Südosten Spaniens, in der Region Valencia. Mit ihren vielen schönen Stränden, Naturparks und malerischen Ausflugszielen im Umland ist es kein Wunder, dass jedes Jahr zahlreiche Touristen in diese Stadt strömen. Zwar gibt es in Spanien verschiedene Verkehrsmittel, doch um die Umgebung zu erkunden, ist das Auto bei Weitem am praktischsten. Es bietet Freiheit und Flexibilität, sodass du abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein und verborgene Schätze entdecken kannst, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen sind. In diesem Beitrag teilen wir praktische Tipps zum Autofahren in Spanien, insbesondere für die Region Valencia. Lies weiter und erfahre, was dich beim Autofahren in Spanien erwartet.
Inhalt des Artikels
Spanien
Spanien ist ein lebendiges, vielfältiges Land im Südwesten Europas – geprägt von jahrhundertealter Geschichte, Kultur und einer hervorragenden Küche. Weltbekannte Städte wie Alicante ziehen jedes Jahr Millionen Besucher an. Ob Geschichte, Essen oder schöne Ausblicke: Spanien bietet für jeden etwas.
Wir besuchten Alicante an der Ostküste Spaniens im Dezember. Für den Winter war es angenehm mild, zum Schwimmen im Meer aber zu kühl. In der Altstadt gab es viel zu entdecken, doch die Freiheit, mit dem Auto auch die Umgebung zu erkunden, gefiel uns noch besser.
Alicante
Alicante ist eine lebendige Stadt an der Ostküste von Spanien in der Provinz Valencia. Bekannt für schöne Strände, reiche Geschichte und eine ausgeprägte Stadtkultur, zieht Alicante Gäste aus aller Welt an. Die Stadt liegt direkt am Mittelmeer und genießt ganzjährig ein warmes, sonniges Klima – perfekt für Aktivitäten im Freien.
    In einem neuen Land Auto zu fahren, kann einschüchtern – vor allem, wenn man die örtlichen Regeln nicht kennt. In diesem Leitfaden teilen wir praktische Tipps zum Autofahren in Spanien – basierend auf unseren eigenen Erfahrungen.
Straßen
Die Küste der Region Valencia ist landschaftlich reizvoll – hier verlaufen einige der schönsten Strecken Spaniens. Die Straßen sind gut gepflegt und eröffnen eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegende Landschaft.
    Auf dem Land in Valencia zu fahren, war für uns ein Highlight: grandiose Natur, kulturelle Streiflichter – und Straßen in sehr gutem Zustand.
Im Zentrum von Alicante staut es sich schnell, und Parkplätze sind rar.
Verkehrsregeln in Spanien: Das sollten Sie wissen
Autofahren in Spanien ist lohnend – wer sich mit Regeln und Fahrkultur vertraut macht, ist entspannter und vermeidet Missgeschicke.
Führerschein
Zum Fahren in Spanien benötigen Sie einen Führerschein aus einem EU-Land. Führerscheine aus anderen Ländern werden akzeptiert, wenn eine geeignete Übersetzung ins Englische oder Spanische vorliegt. Bei Nicht-EU-Führerscheinen empfehlen wir einen Internationalen Führerschein (IDP).
Rechtsverkehr
In Spanien gilt Rechtsverkehr. Überholt wird links.
Vorfahrtregeln
Wie in weiten Teilen Kontinentaleuropas gilt: Vorfahrt für Fahrzeuge von rechts. Bei einem STOP-Schild müssen Sie anhalten und allen anderen die Vorfahrt gewähren. Im Kreisverkehr haben Fahrzeuge, die bereits im Kreisel sind, Vorrang.
    STOP-Schilder sind in Spanien häufig.
Geschwindigkeitsbegrenzungen
Die Tempolimits richten sich nach Straßen- und Fahrzeugtyp. Auf einspurigen Landstraßen gilt meist 90 km/h. Auf normalen Autobahnen liegt die Höchstgeschwindigkeit für Autos und Motorräder bei 120 km/h.
    Innerorts gilt 50 km/h auf Straßen mit zwei Fahrspuren pro Richtung und 30 km/h, wenn es je Richtung nur eine Spur gibt. Außerorts liegen die Limits meist zwischen 70 und 100 km/h. Auf Autobahnen gelten je nach Abschnitt 90 bis 120 km/h.
Achten Sie auf die Beschilderung – sie gibt die aktuell gültige Höchstgeschwindigkeit vor.
    
    Alkohol
Spanien handhabt Alkohol am Steuer sehr streng. Der gesetzliche Grenzwert (BAK) liegt bei 0,5 Promille.
Weitere Regeln
Die Verkehrsregeln ähneln denen anderer Länder Kontinentaleuropas. Wichtig sind:
- Sicherheitsgurt ist für Fahrer und Beifahrer Pflicht.
 - Kinder unter 12 Jahren sitzen hinten und benötigen einen passenden Kindersitz.
 - Telefonieren am Steuer ist verboten.
 - Warnweste, Warndreieck und Ersatzreifen müssen im Wagen sein. Prüfen Sie bei Mietwagen, ob alles vorhanden ist.
 - Radarwarner sind verboten.
 
Praktische Tipps zum Autofahren in Spanien und Alicante
Mautgebühren
Viele Autobahnen in Spanien sind mautpflichtig. Das merkten wir auf der Strecke von Benidorm nach Alicante: Für ein kurzes Stück zahlten wir 7 Euro. Die Autobahn war hervorragend, auf einer Schnellstraße mit niedrigerem Limit hätten wir Geld gespart.
    So zahlen Sie Maut: Ticket an der Einfahrt ziehen, an der Ausfahrt bezahlen. Kartenzahlung ist möglich. An vielen Mautstellen gibt es bemannte Schalter, an denen auch Bargeld akzeptiert wird.
Kreisverkehre
Kreisverkehre sind in Spanien sehr verbreitet. Fahrzeuge im Kreisverkehr haben immer Vorrang. Viele Kreisel sind zweispurig. Empfehlung: links bleiben, wenn Sie länger im Kreis fahren, rechts einordnen zum Ausfahren. Beim Verlassen blinken.
    Parken
In Alicante und anderen Städten Spaniens zahlen Sie Parkgebühren am Automaten, der Bargeld und Karten akzeptiert. Parkflächen sind mit weißem P auf blauem Grund markiert; die gebührenpflichtigen Zeiten stehen auf den Schildern. Nach der Zahlung druckt der Automat ein Ticket, das gut sichtbar aufs Armaturenbrett gehört – sonst drohen Bußgelder, die bei schneller Zahlung oft günstiger ausfallen.
Die Parkkosten in Alicante variieren je nach Lage: von etwa 0,30 Euro für 30 Minuten bis 1,80 Euro für 120 Minuten. Kommunale Parkhäuser sind meist günstiger als private und bieten Tages-, Wochen- oder Langzeitparken. Für längere Aufenthalte lohnt sich ein Parkhaus im Zentrum; die Tarife liegen meist zwischen 1,20 € und 2,00 € pro Stunde, mit einem Tagesmaximum von 11,00 € bis 24,00 €, je nach Standort.
Außerhalb der Stadt ist Parken oft kostenlos. Achten Sie dennoch auf die Beschilderung, um Strafen zu vermeiden.
Fahrkultur in Spanien
Wer die lokale Fahrkultur und Etikette kennt, fährt entspannter.
Spanische Fahrer gelten mitunter als forsch – bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie es, sich unter Druck setzen zu lassen. Nach unserer Erfahrung halten sich Fahrer gut an die Regeln, der Verkehrsfluss ist jedoch schneller als in Nordeuropa.
Umgang mit Notfällen und Pannen
Bei Notfällen oder Pannen gilt: Ruhe bewahren, an eine sichere Stelle fahren und Warnblinker einschalten. Bei schweren Unfällen wählen Sie 112. Ein paar spanische Redewendungen helfen, im Ernstfall mit Einheimischen zu kommunizieren.
Bei einem Unfall mit einem Mietwagen immer die Polizei rufen – sonst könnte die Versicherung nicht zahlen.
Tipps für die Anmietung eines Autos
Wer Spanien flexibel entdecken möchte, ist mit einem Mietwagen gut beraten. Wir mieteten bei Alamo Car Hire am Hauptbahnhof von Alicante.
    Für den besten Preis empfehlen wir den Vergleich auf Discover Cars. Wie immer lohnt der Blick auf echte Kundenbewertungen. Mieten Sie kein Auto bei Anbietern mit schlechtem Ruf.
Für Bergstrecken raten wir von großen Fahrzeugen ab. Ein kleiner Wagen ist handlicher und spart Geld – günstigere Miete, weniger Sprit.
Bei Mietwagen gibt es fast immer eine Selbstbeteiligung. Im Schadenfall können bis zu 2.000 Euro anfallen. Deshalb empfehlen wir eine Zusatzversicherung ohne Selbstbeteiligung. Über Discover Cars lässt sich diese oft günstiger buchen als direkt bei der Vermietung.
Wer kann in Spanien ein Auto mieten?
Grundsätzlich kann jeder ab 18 Jahren mit gültigem Führerschein, Ausweis und Kreditkarte ein Auto mieten. Einige Vermieter verlangen jedoch ein Mindestalter von 23 Jahren, andere bei Nicht-EU-Führerscheinen einen Internationalen Führerschein. In der Regel setzen Vermieter einen seit mindestens einem Jahr gültigen Führerschein voraus.
Zubehör
Viele reisen wegen des milden Klimas nach Spanien. Mit dem richtigen Zubehör wird das Fahren entspannter.
Als sonniges Reiseziel sind Sonnenbrillen hilfreich. Ein GPS-Gerät, Google Maps oder eine vergleichbare App erleichtert die Navigation zwischen Städten und Bergen. Nehmen Sie ausreichend Bargeld mit – Karten werden nicht überall akzeptiert.
Denken Sie daran: Warnweste, Warndreieck und Ersatzreifen sind Pflicht. Mietwagen sind in der Regel entsprechend ausgestattet.
    Unsere Fahrerfahrung in Spanien
Wir waren in der Region Valencia unterwegs.
Mietwagen
Wir mieteten ein Auto, um die Natur rund um Alicante zu erkunden. Gesucht haben wir über Discover Cars, eine zuverlässige Plattform zum Preisvergleich. Nach Preisen und Bewertungen lag Alamo vorn. Die Reservierung war unkompliziert und in wenigen Minuten online erledigt.
Besuch des Stausees von Guadalest
Unser Ziel: die Berge bei Alicante und der Stausee von Guadalest. Von Alicante fuhren wir zunächst nach Norden auf einer Schnellstraße und dann ostwärts in die Berge. Die Strecke war kurvig, aber gut ausgebaut. Auf den Panoramastraßen öffneten sich sonnige Blicke auf grüne Täler und markante Gipfel. Die Luft war klar und frisch – ein Glück, dass wir im Winter unterwegs waren und es nicht zu heiß wurde.
    Je näher wir kamen, desto öfter blitzte das türkisfarbene Wasser des Stausees zwischen den Bergen auf. Eingebettet im Tal wirkte es besonders einladend. Bei Sonnenschein ließ sich die Wärme der Dezembertage bestens genießen.
    Das Parken war gratis, aber der Platz war schlammig – das Auto wurde entsprechend dreckig.
    Abendessen in Benidorm
Nach dem ruhigen Tag am türkisfarbenen Wasser fuhren wir zum Abendessen nach Benidorm – ein beliebtes Ziel, bekannt für seine Skyline. Die Stadt war festlich geschmückt, überall leuchteten bunte Lichter. Nach einem üppigen spanischen Essen schlenderten wir durch die Straßen und genossen die weihnachtliche Atmosphäre.
    Spät abends fuhren wir zurück nach Alicante. Unterwegs gerieten wir versehentlich auf die Autobahn und zahlten für das kurze Stück 7 Euro Maut – dafür war die Fahrbahn top.
Benidorm ist typisch spanisch und doch anders: Abseits der Wolkenkratzer gibt es wenig Spektakuläres, aber die Stadt bietet alle Dienste, die Reisende erwarten.
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Autofahren in Spanien macht Spaß – wichtig ist, die Regeln zu beachten und defensiv zu fahren. Wir erlebten gut ausgebaute Straßen und überwiegend entspannten Verkehr; am herausforderndsten war das Fahren in Alicante selbst, da sich das Zentrum schnell verstopft.
Der Winter eignet sich hervorragend, um die Naturziele rund um Alicante zu erkunden: nicht zu heiß, wenig Verkehr in den Bergen. Auch außerhalb des Sommers ist das Wetter meist angenehm und oft sonnig. Reisen in der Nebensaison bedeutet zudem niedrigere Preise und weniger Menschen. Es besteht eine geringe Chance auf vereiste Straßen – beobachten Sie im Winter die Wetterlage.
Haben Sie in Spanien schon selbst am Steuer gesessen? Teilen Sie Ihre Erfahrungen unten in den Kommentaren und helfen Sie anderen Reisenden.