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Autofahren in Österreich – ein Leitfaden für Besucher

  • Ceasar
  • KI-Übersetzung – kann Ungenauigkeiten enthalten
  • Übersetzt 03. November 2025 - 11 Min. Lesezeit
  • Zuletzt aktualisiert 11/26/22 (basierend auf der Quelle)
Alpenstraße
Mit einem Mietwagen lassen sich die Alpen in Österreich und den Nachbarländern ganz entspannt erkunden.

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Im Sommer 2021 waren wir in Österreich unterwegs. Ein Mietwagen war die praktische Wahl, denn damit konnten wir frei und flexibel reisen. Wir besuchten Salzburg und machten Abstecher in einige Regionen Deutschlands. Außerdem fuhren wir über die berühmte Großglockner-Hochalpenstraße. Auf Basis unserer Erfahrungen geben wir Tipps zum Autofahren in Österreich.

Autofahren in Österreich: Tipps, Regeln und Erfahrungen

Österreich ist ein kompaktes, bergiges Land im Herzen Europas. Mit dem Auto lassen sich seine Naturschönheiten und gemütlichen Dörfer besonders flexibel entdecken. Das Bahnnetz funktioniert hervorragend, doch mit dem Auto bestimmen Sie Ihren Zeitplan selbst und können jederzeit kurz in die Nachbarländer hinüberfahren. In diesem Artikel teilen wir praktische Infos zum Autofahren in Österreich – basierend auf unserem Roadtrip 2021.

Straßennetz

Österreich verfügt über ein dichtes, sehr gut instand gehaltenes Straßennetz.

Die Autobahnen heißen Autobahn (Bundesstraßen A), dazu kommen Schnellstraßen (Bundesstraßen S). Abseits davon gibt es die einfacheren Bundesstraßen B.

Autobahnen sind die beste Straßenkategorie. Es gibt 18 davon mit fast 1.800 Kilometern Länge. Ihr Zustand ist ausgezeichnet, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h. Autobahnen sind mit dem Buchstaben A nummeriert.

Schnellstraßen ähneln Autobahnen, sind aber einfacher ausgebaut. Das Tempolimit ist meist niedriger als 100 km/h. Schnellstraßen tragen den Buchstaben S. In der Praxis fühlen sie sich wie Autobahnen an; in Österreich gibt es davon rund 500 km.

Bundesstraßen (B) sind schmaler und einfacher. Meist gibt es nur eine Spur pro Richtung. Standardmäßig gilt hier Tempo 100 km/h.

Autobahnen sind die besten Straßen in Österreich.

Hallstatt
Hallstatt ist ein idyllisches Städtchen in Oberösterreich – mit dem Auto am bequemsten erreichbar.

Verkehrsregeln in Österreich

Grundlagen

In Österreich fährt man rechts und überholt links. Bei gleichrangigen Straßen gilt Rechts vor Links, Fahrzeuge von rechts haben Vorrang.

Kurvenreiche Straße in den Alpen
In den Alpen sind die Straßen kurvenreich, aber in gutem Zustand.

Alkoholgrenze

Trinken Sie nicht, wenn Sie fahren. Ab 0,5 Promille drohen Geldstrafen. Für Berufskraftfahrer gilt 0,1 Promille.

Führerschein

Sie benötigen einen gültigen Führerschein aus einem EU- oder EWR-Land oder einen internationalen Führerschein. Führen Sie zusätzlich Pass oder Ausweis mit.

Geschwindigkeitsbegrenzungen

Limits sind klar ausgeschildert: In Ortschaften 50 km/h, außerhalb 100 km/h, auf Autobahnen 130 km/h.

Bei schlechtem Wetter können variable Anzeigen niedrigere Limits vorgeben, zum Beispiel bei Regen oder Schnee. Achten Sie auf Zusatztafeln unter den Geschwindigkeitszeichen.

Maut in Österreich

Auf Autobahnen und Schnellstraßen gilt Maut. Sie wird über Vignette, Lkw-Maut oder Streckenmaut erhoben und dient der Straßeninstandhaltung.

Autos bis 3.500 kg benötigen eine Vignette – als Aufkleber oder digital – für Autobahnen und Schnellstraßen. Schwerere Fahrzeuge haben ein eigenes Mautsystem.

Für sechs Autobahnabschnitte ist zusätzlich eine Streckenmaut fällig, um die besonders hohen Bau- und Wartungskosten zu decken. Offizielle Infos gibt es auf der ASFINAG-Website.

Wenn Sie in Österreich ein Auto mieten, prüfen Sie, ob eine Vignette vorhanden ist.

Blitzer und Dashcams

Die Polizei überwacht den Verkehr manuell und mit Geschwindigkeitskameras. Halten Sie sich an die Regeln, vor allem an Tempolimits. Dashcams sind wegen strenger Datenschutzgesetze in Österreich nicht erlaubt.

Tanken in Österreich

Tanken funktioniert so unkompliziert wie in anderen europäischen Ländern. Das Netz ist dicht, nur in den Alpen ist ein wenig Planung sinnvoll: Der Verbrauch steigt bergauf, und die nächste Station kann weiter entfernt sein. Oft tankt man zuerst und bezahlt dann an der Kasse, manche Stationen sind vollständig automatisiert. Nahezu alle gängigen Zahlungskarten werden akzeptiert.

Die Kraftstoffpreise liegen im europäischen Vergleich im moderaten Bereich.

Tankstelle nahe dem Flughafen Wien
Bevor wir unseren Mietwagen bei der Autovermietung nahe dem Flughafen Wien zurückgaben, tankten wir an dieser automatisierten Station voll.

Parken in Österreich

Auf dem Land ist Parken unkompliziert, häufig sogar kostenlos. In Städten wird es anspruchsvoller.

Parken in den Alpen
In den Alpen ist Parken einfach und oft kostenlos. In Salzburg stellte es uns jedoch vor größere Herausforderungen.

In größeren Städten ist ein freier Platz mitunter schwer zu finden, und Parken kostet. Meist zahlen Sie an Werktagen, am Wochenende ist das Parken oft frei. Die Tarife sind moderat. Machen Sie sich vorab mit den Parkregeln und Schildern vertraut – Verstöße können teuer werden.

Unsere Fahreindrücke in Österreich

Nach einem Preisvergleich bei Skyscanner fanden wir einen passenden Flugplan zum besten Preis. Wir flogen von Helsinki nach Wien und planten, die westlichen Regionen rund um Salzburg zu erkunden. Während der Reise überquerten wir mehrfach die Grenze nach Deutschland.

Mietwagen

Ursprünglich wollten wir direkt nach Salzburg fliegen. Der Vergleich auf Skyscanner zeigte jedoch, dass Flüge nach Salzburg teurer waren als nach Wien – ebenso die Mietwagenpreise.

Wir buchten daher Wien. Die Fahrzeit nach Salzburg beträgt nur etwa drei Stunden. Trotz zusätzlicher Fahrkosten war diese Kombination insgesamt günstiger.

Die Mietwagenpreise verglichen wir über Discover Cars. Wir entschieden uns für einen günstigen Anbieter nahe dem Flughafen Wien. Ein Mitarbeiter holte uns nach der Landung ab und brachte uns mit dem Shuttle ins Büro.

Vor Ort erledigten wir die Formalitäten und zahlten eine Gebühr für mögliche Grenzübertritte. Wir wussten noch nicht, ob wir Deutschland besuchen würden, aber nahe Salzburg ist die Grenze schnell überfahren – ein versehentliches Überschreiten hätte eine teure Strafgebühr bedeutet. Da Deutschland und Österreich Schengen-Staaten sind, gibt es keine Grenzkontrollen.

Rund 30 Minuten nach der Landung waren wir startklar – mit einem hybriden Suzuki Swift. Unsere erste Etappe führte von Wien nach Salzburg. Wegen heftiger Gewitter brauchten wir länger als drei Stunden und konnten nicht durchgängig mit Richtgeschwindigkeit fahren.

Suzuki Swift
Unser Mietwagen: ein Suzuki Swift Hybrid. Anfangs waren wir uns unsicher im Umgang mit den Assistenzsystemen, da es keine Einweisung gab.

Fahrkultur

Wir stellten schnell fest: Die meisten Fahrer sind freundlich, das Tempo ist jedoch hoch. Viele halten relativ kurze, aber sichere Abstände. Vor allem auf Autobahnen scherten Überholende teils früh wieder ein, sodass wir gelegentlich bremsen mussten, um ausreichend Abstand herzustellen. Abseits davon lief der Verkehr auf den Autobahnen sehr rund.

Die Tempolimits sind hoch. Selbst auf dunklen, kurvigen Bundesstraßen ohne Beleuchtung galt oft Tempo 100. Wer die Strecke nicht kennt, fährt besser etwas defensiver.

Nach unserer Erfahrung halten sich die Fahrer in Österreich gut an die Verkehrsregeln.

Fahren in Salzburg

Wir übernachteten im Best Western Plus Amedia Art Salzburg. Die Lage war ideal, doch wir mussten täglich über die belebtesten Straßen fahren. Dank vieler Ampeln, klarer Beschilderung und mehrspuriger Straßen war das nicht schwieriger als in anderen Großstädten. Etwas Eingewöhnung an lokale Gepflogenheiten brauchte es trotzdem. Nervig war vor allem die abendliche Parkplatzsuche.

Rund um die Salzburger Altstadt ist Vorsicht geboten: Der Bereich ist tagsüber für Autos gesperrt. Wer frühmorgens hineinfährt, kommt ohne Sondergenehmigung bis zum Abend nicht wieder heraus. Das haben wir selbst erlebt.

An einem sonnigen Morgen erkundeten wir die Altstadt. Später, beim Versuch, hinauszufahren, waren die Zufahrten gesperrt – es gab keinen Weg hinaus. Ein Polizist schickte uns zur Wache. Dort mussten wir eine Strafe bezahlen, weil wir überhaupt in die Altstadt gefahren waren. Erst nach Zahlung und Protokoll durften wir wieder aus dem Gebiet heraus. Das war unser teuerster Altstadtbesuch.

Ein freundlicher Polizist meinte, die Beschilderung sei unklar – vielen Besuchern passiere derselbe Fehler.

Großglockner Hochalpenstraße

Wer den Westen Österreichs besucht, sollte wie wir die Großglockner Hochalpenstraße ausprobieren. Sie ist die höchstgelegene asphaltierte Straße Österreichs und verbindet Bruck an der Großglocknerstraße und Heiligenblut am Großglockner. Ein konkretes Ziel braucht es nicht – das Fahren selbst ist das Erlebnis, die Aussichten sind spektakulär.

Bruck an der Großglocknerstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße beginnt in Bruck an der Großglocknerstraße – ein guter Ort für eine Mittagspause.

Von Salzburg aus waren wir in etwa 90 Minuten in Bruck. Wir aßen dort zu Mittag und spazierten durch das idyllische Städtchen. Danach ging es auf die Alpenstraße.

Großglockner Hochalpenstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße ist entspannt zu fahren und bietet grandiose Ausblicke.

Für die Straße fällt Maut an. Ein Tagesticket für Pkw kostete knapp 50 Euro und war seinen Preis wert. Der Zustand ist hervorragend, die Strecke kurvenreich, die Aussichten fantastisch. Es gibt viele Haltepunkte zum Schauen und Fotografieren, dazu Souvenirs und Kaffee.

Großglockner Hochalpenstraße
Auf der Großglockner Hochalpenstraße fuhren wir auf über 2.000 Meter hinauf und blieben doch unter den Wolken.

Unser Ziel war die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2.369 Metern – fast der höchste Punkt der Strecke. Das Besucherzentrum war bei unserer Ankunft leider schon geschlossen, aber der Weg war das Ziel.

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
Bei unserer Ankunft war die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe bereits geschlossen. Den Sonnenuntergang zu genießen, war trotzdem schön.

Planen Sie für die Alpen mindestens einen ganzen Tag ein.

Tipps fürs Fahren in den Alpen

Die Großglockner Hochalpenstraße ist gut ausgebaut und meist nicht überlaufen – insgesamt fährt sie sich angenehm. Wegen der steilen An- und Abfahrten gilt: Tempo niedrig halten. Nutzen Sie die Motorbremse, damit die Bremsen nicht überhitzen. Wir bekamen trotz reichlicher Motorbremse mehrfach Warnungen wegen heißer Bremsen und legten Pausen zum Abkühlen ein.

Planen Sie genügend Zeit ein. In den Alpen vergeht sie schneller als gedacht, und die Aussicht verführt zu vielen Stopps.

Wo kann man in Österreich ein Auto mieten?

Ein Mietwagen ist schnell organisiert: Preise vergleichen, gewünschte Fahrzeugklasse wählen, fertig. Wir empfehlen, die Preise über Discover Cars zu vergleichen und früh zu buchen – das senkt den Preis.

Mietwagen in Österreich sind in der Regel sehr gepflegt. Das Risiko zufälliger Kratzer ist gering, dennoch raten wir zu Vollversicherung, um Ärger im Schadensfall zu vermeiden.

Stellen Sie sicher, dass Vignette und Versicherung vorhanden sind. Zahlen Sie eine Grenzübertrittsgebühr im Voraus, wenn Sie in ein Nachbarland fahren möchten, auch für kurze Abschnitte. Sonst kann der Versicherungsschutz entfallen und eine hohe Strafe drohen.

Praktisch ist die Abholung am Flughafen. Anbieter direkt im Terminal sind oft teurer als Stationen in der Nähe. Wer 30 Minuten für den Shuttle einplant, spart häufig spürbar.

EMPFEHLUNG
Wir empfehlen, Mietwagenpreise auf Discover Cars zu vergleichen. Durch eine frühzeitige Buchung sparen Sie Geld.
Kühe in den Alpen
Kühe sind in den Alpen ein vertrauter Anblick.

Häufige Fragen

Ist das Autofahren in Österreich schwierig? 
Es ist nicht schwieriger als in anderen europäischen Ländern. In Städten ist es anspruchsvoller als auf dem Land.
Ist das Straßennetz in Österreich gut? 
Ja, der Zustand ist ausgezeichnet.
Was ist eine Vignette? 
Eine Vignette ist ein Mautaufkleber oder ein digitales Zertifikat und belegt die Bezahlung der Maut auf Autobahnen und Schnellstraßen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Autobahn und einer gewöhnlichen Schnellstraße? 
Autobahnen sind die höchste Straßenkategorie und dort gelten die höchsten Limits bis 130 kmh.
Wie ist die Fahrkultur in Österreich? 
Freundlich, aber schnell.
Kostet Parken in Österreich Geld? 
Ja, in Städten kostet es Geld. Auf dem Land findet man meist kostenlose Parkplätze.
Sollte ich für einen Mietwagen eine Vollversicherung abschließen? 
Ja, das empfehlen wir. Selbst kleine Schäden können teuer werden.
Wo kann man in Österreich ein Auto mieten? 
Durch Preisvergleich und frühe Buchung kann man viel sparen. Wir empfehlen, über Discover Cars zu vergleichen und dort zu buchen.
Wie ist das Fahren in den Alpen? 
Unvergesslich. Die Straßen sind in gutem Zustand und die Aussichten großartig.
Ist Kraftstoff in Österreich teuer? 
Nein, nicht teurer als in vielen anderen europäischen Ländern.

Bottom Line

Österreich ist ein großartiges Sommerziel. Bei warmem Wetter und langen Tagen macht das Herumfahren besonders Spaß. Dank gut ausgebauter Straßen und malerischer Landschaften gehört Österreich zu den besten Roadtrip-Destinationen Europas.

Mit dem Auto reisen Sie unabhängiger. Mieten Sie bei einem vertrauenswürdigen Anbieter, kennen Sie die wichtigsten Verkehrsregeln und Unterschiede zwischen den Straßentypen, dann fahren Sie entspannter. Wer defensiv unterwegs ist, kommt in Österreich mühelos zurecht.

Sind Sie in Österreich gefahren? Teilen Sie unten Ihre besten Tipps!

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Reiseziele: Österreich