WordDive im Test – der beste Weg, eine neue Sprache zu lernen?
                    WordDive ist eine Sprachlern-App, die verspricht, dir in drei Monaten eine neue Sprache beizubringen. Ein mutiges Versprechen. Schau dir unsere Erfahrungen mit WordDive an!
Inhalt des Artikels
WordDive – die App für schnelles Sprachenlernen
WordDive ist eine Sprachlern-App, die verspricht, dass man eine neue Sprache in nur drei Monaten mit 45‑minütigen Lerneinheiten meistern kann. Weil WordDive mobil funktioniert, lässt sich fast überall lernen. Das schnelle Lerntempo klingt mutig und verlockend – deshalb haben wir die App ausführlich getestet. Obwohl WordDive kostenpflichtig ist, kann man den ersten Kurs gratis ausprobieren. Zahlungsdaten sind dafür nicht nötig, es besteht also kein Risiko ungewollter Abbuchungen. WordDive hat uns eine umfassende Testlizenz zur Verfügung gestellt, damit wir für diesen Artikel fundierte Infos und echte Nutzererfahrungen sammeln konnten.
Bescheiden ist das Marketing von WordDive nicht: Es stellt schnelle Fortschritte in Aussicht – bis hin dazu, in 3 Monaten eine neue Sprache zu lernen. Die Methode nutzt mehrere Sinne gleichzeitig und passt das Lerntempo an jede Person individuell an. WordDive verspricht flüssige Sprachkenntnisse, was viele Lernende anstreben. Wer ein niedrigeres Ziel hat, kann mit WordDive auch solide, alltagstaugliche Sprachkenntnisse aufbauen.
Aktuell bietet WordDive zehn Sprachen an: Amerikanisches Englisch, Britisches Englisch, Deutsch, Spanisch, Finnisch, Französisch, Schwedisch, Japanisch, Estnisch und Russisch. Die App-Oberfläche gibt es in vier Sprachen, und als Unterrichtssprache (also die Übersetzungssprache der Wörter und Redewendungen) stehen fast 20 Optionen zur Wahl.
Anwendung
WordDive läuft auf Android- und iPhone-Geräten. Die App ist in den Stores kostenlos erhältlich. Zusätzlich gibt es eine webbasierte Lernplattform für den Computer. Eine Internetverbindung ist erforderlich; offline funktioniert die App nicht. In unseren Tests startete sie ohne Internetverbindung gar nicht.
    
    Wir haben WordDive vor allem auf Android getestet und waren so nicht an einen Ort gebunden. Am Computer mit kompletter Tastatur zu lernen, kann dennoch eine gute Option sein.
Wie funktioniert das Lernen mit WordDive?
Am Anfang wählt man ein Lernziel. Es richtet sich nach den eigenen Vorkenntnissen und dem Zweck, für den man die Sprache nutzen möchte – Reisesprache unterscheidet sich von Business-Sprache. Praktisch: WordDive stellt ein paar Fragen und schlägt auf dieser Basis ein passendes Ziel vor. Das Ziel lässt sich später jederzeit anpassen.
    
    Kurse
Das Lernmaterial ist in kurze, thematische Kurse unterteilt. Ein Kurs lässt sich relativ schnell abschließen, was motiviert. So sieht man bereits nach wenigen Tagen messbare Fortschritte – statt monatelang auf die erste Rückmeldung zu warten.
Lernwörterbuch und Redewendungen
Die Basis bilden Wörter und Phrasen. Zu jedem Thema zeigt die App ein Bild und die Übersetzung in der gewählten Unterrichtssprache. Anfangs wählt man die richtige Übersetzung für die Zielsprache aus mehreren Optionen. Später tippt man das komplette Wort selbst ein. Nach der Antwort liest die App eine passende Redewendung laut vor. Mitunter ergänzt man in Sätzen die fehlenden Wörter in der richtigen Form. So wächst der Wortschatz in realistischen Situationen, und einfache Grammatik wird direkt angewendet.
    
    Der Algorithmus wiederholt Wörter und Redewendungen, bis sie dauerhaft sitzen. So erweitert sich der Wortschatz kontinuierlich. In wenigen Wochen lassen sich einige Hundert Wörter lernen. Redewendungen und Aussprache prägen sich durch Wiederholung ein. Laut WordDive steigert der Einsatz mehrerer Sinne die Lernwirkung.
    Laut WordDive enthalten die Kurse in Amerikanischem Englisch 6.530 Lernelemente.
Grammatik
Die App deckt nicht alle Grammatikregeln ab. Dafür gibt es die kostenlose Website WordDive Grammar. Wie intensiv man dort Grammatik im Selbststudium vertieft, hängt von der eigenen Motivation ab. Während der Übungen blendet die App zu einigen Themen Hinweise und kurze Erklärungen ein.
WordDive setzt darauf, dass man sich verständlich ausdrücken kann, ohne jedes Grammatikdetail zu kennen – ein sinnvoller Ansatz für Reisende. Die Grundlagen der Grammatik zu lernen, bleibt dennoch empfehlenswert.
Sprech- und Hörübungen
Die Englischkurse enthalten zusätzliche Sprech- und Hörübungen. Wir haben Schwedisch, Deutsch, Spanisch und Estnisch getestet; dort waren solche Übungen bislang nicht enthalten.
Erfahrungen mit WordDive
Wir haben die Android-App und die Webversion im Chrome-Browser ausprobiert. Beide wirkten gleichwertig, deshalb konzentrieren wir uns hier auf die mobile App.
Android-Anwendung
Die Android-Version lief in unserem Test ohne technische Probleme. Die Oberfläche ist übersichtlich, das Design frisch. Die Funktionen gefielen uns; derzeit sehen wir keinen offensichtlichen Verbesserungsbedarf. Praktisch sind die täglichen Erinnerungen, die beim Dranbleiben helfen.
Technische Qualität
Die App funktionierte von Anfang an reibungslos. Die technische Umsetzung wirkt sehr hochwertig.
Beginn des Lernens
Nach der Installation erstellt man ein Konto oder nutzt die Facebook-Anmeldung. Für das Konto genügen Name, Passwort und E-Mail-Adresse.
Ist das Konto eingerichtet, wählt man die Lernsprache. WordDive schätzt das Einstiegsniveau mit ein paar einfachen Fragen ein. Danach kann es losgehen. Positiv: Der erste Kurs ist gratis – ohne Eingabe von Zahlungsdaten.
Weitere Kurse lassen sich nach dem ersten Test 7 Tage lang kostenlos ausprobieren; dafür sind Zahlungsdaten erforderlich. Nach dem 7‑Tage-Zeitraum wird automatisch abgebucht, sofern das Abo nicht rechtzeitig gekündigt wird.
Abonnements lassen sich im Nutzerkonto auf der WordDive-Website verwalten.
Leichtigkeit des Lernens
Die Lernmethode wirkt angenehm und zugänglich. Man ergänzt fehlende Wörter oder Phrasen; das ansprechende Design macht die Übungen kurzweilig. Durch Wiederholungen wächst der aktive Wortschatz. Ausführliche Grammatikregeln werden in der App allerdings nicht vermittelt – dafür empfiehlt sich die WordDive-Grammatikseite oder externes Material.
Gelerntes lässt sich dennoch in der App anwenden. In den Schwedischkursen gibt es etwa Aufgaben, in denen man die korrekte Wortform ergänzt – eine praktische Übung, wenn man die Grundlagen kennt.
Lernniveau
Welches Sprachniveau man mit WordDive insgesamt erreicht, können wir nicht abschließend beurteilen; dafür haben wir die App nicht lang genug genutzt. Wir haben jedoch spürbar schnell neuen Wortschatz aufgebaut.
Öffentliches Feedback liefert zusätzliche Hinweise: Im Google Play Store wird WordDive mit 4,4 Sternen bewertet. Auf der Website zeigt das Unternehmen außerdem gewonnene Auszeichnungen. Das deutet darauf hin, dass die App funktioniert und viele Lernende gute Fortschritte machen.
Gute Aspekte der Anwendung
- Ideal für Reisende, die kein perfektes Sprachniveau brauchen, sondern solide Alltagskompetenz anstreben.
 - Sämtliche Redewendungen erscheinen geschrieben und werden vorgelesen – hilfreich für die richtige Aussprache.
 
Verbesserungswürdige Punkte
- Fokus auf Wortschatz, Phrasen und Aussprache. Ausführlichere Grammatiklektionen in der App wären wünschenswert, auch wenn der Umfang der Grammatikübungen wächst.
 - Mehr Gamification könnte die Motivation zusätzlich erhöhen.
 
Preise der WordDive-Abonnements
WordDive arbeitet mit Abos, die App selbst ist kostenlos herunterzuladen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels kostete in Finnland ein fortlaufendes Abo 9,99 € pro Monat und pro Sprache. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten sinken die Gesamtkosten im Vergleich zum Monatsabo.
    Wettbewerber von WordDive
Zu den Konkurrenten zählen Duolingo und Babbel. Duolingo wirbt mit kostenlos, bietet aber ebenfalls kostenpflichtige Funktionen. Babbel ist ein kostenpflichtiger Dienst. Wir kennen diese Apps nicht im Detail und empfehlen, sie vor dem Kauf zu vergleichen.
Die hohe Verarbeitungsqualität spricht für WordDive.
Häufige Fragen
- Was ist WordDive?
 - WordDive ist eine App zum Sprachenlernen, mit der man Wortschatz, Redewendungen und Aussprache trainiert.
 - Woher kommt WordDive?
 - Die App wird in Tampere in Finnland entwickelt.
 - Wie viel kostet WordDive?
 - In Finnland kostete WordDive zum Zeitpunkt dieses Artikels 9,99 Euro pro Monat und pro Sprache.
 - Kann man mit WordDive auch Grammatikregeln lernen?
 - WordDive bietet viele Grammatikhinweise in der App und eine kostenlose Website zum Selbststudium der Grammatik. Übungen in der App helfen beim Anwenden.
 - Lernt man mit WordDive die richtige Aussprache?
 - Ja, indem man Wörter und Redewendungen laut nachspricht, nachdem sie die App vorgelesen hat.
 - Hat WordDive eine kostenlose Testphase?
 - Ja. Nach der Registrierung kann man den ersten Kurs sofort kostenlos testen, ohne Zahlungsdaten anzugeben. Weitere Kurse lassen sich sieben Tage lang kostenlos testen, wenn man Zahlungsdaten hinterlegt.
 
Bottom Line
Nach unseren Erfahrungen ist WordDive eine optisch ansprechende und zuverlässig funktionierende App, um eine Sprache neu zu lernen oder vorhandene Kenntnisse auszubauen. Reisende lernen damit schnell die wichtigsten Wörter und Phrasen für den Alltag. Für Grammatik sollte man zusätzlich motiviert sein; begleitendes Material von WordDive hilft dabei. Sinnvoll kann es sein, WordDive mit einer weiteren Lernmethode zu kombinieren – zusammen führt das zu runden Sprachkenntnissen. Rund 10 Euro im Monat für WordDive sind vergleichsweise günstig; klassische Sprachkurse sind meist teurer und weniger flexibel.
Die Installation ist unkompliziert, und den ersten Kurs kann man ohne Zahlungsdaten kostenlos ausprobieren. Am besten selbst testen und sehen, ob die App zum eigenen Lernstil passt.
Haben Sie WordDive ausprobiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen unten in den Kommentaren!